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Antikschmuck

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Wissenswertes zu Edelmetallen - Gold - Gold Double bei Antikschmuck und neuem Schmuck

Legierungen | Bei Antikschmuck und neuem Schmuck
Gold, Silber, Platin und Palladium haben an sich ungünstige mechanische Eigenschaft, sodaß eine Legierung meist unumgänglich ist. Nicht zu vergessen, spielt auch der Preis eine nicht unerhebliche Rolle, oder die Korrisionsanfälligkeit, bzw. die Farbe ist unpassend. Wenn man eine Legierung aus verschiedenen Metallen hinzufügt, kann man zwar nicht alles ausgleichen, aber optimieren. Als Legierungen bezeichnet man Gemenge mit metallischen Eigenschaften. Meist entsteht so etwas beim zusammenschmelzen von zwei oder mehreren Metallen.

Rechtliche Grundlagen - Stempelung | Bei Antikschmuck und neuem, vintage Schmuck
Die Stempelung, im Fachjargon auch Punzieren genannt wird durch eine große Vielzahl von Gesetzen, Verordnungen und Richtlinien geregelt. Ein Handel mit Edelmetallen oder Juwelen ohne Stempel ist eigentlich undenkbar.
In Pforzheim, der bekanntesten Schmuckstadt in Deutschland, wurde der erste Stempel bereits 1564 in Edelmetall eingeprägt. Mitte des 19. Jhrd. wurde, um Handlungsfreiheit in der Schmuckindustrie zu ermöglichen, die punzierungspflicht mit den bis heute gültigen Gesetzen geregelt.
Da jeder Staat eine eigene Verordnung hat, kann man davon ausgehen, dass im Zuge der Europäisierung, die gültigen Regelungen durch eine europaweit gültige Richtline ersetzt werden.
Platin spielte lange Zeit nur eine untergeordnete Rolle, und so kam es, dass das deutsche Stempelgesetz nur die Punzierung von Gold- und Silberwaren regelt. Jedermann ist berechtigt zu stempeln. Es gibt auch kein Kontrollorgan, das die gestempelten Waren vor der Veräußerung prüft. Jedoch ist der Verkäufer gegenüber dem Käufer für die Richtigkeit des Stempels haftend.
Punziert wird der Feingehalt, nicht jedoch Karatzahlen. Sie finden sich trozdem, vorallem in importieren Waren. Im Bezug auf zusätzliche Stempelungen werden die Gold- und Silberwaren in drei Gruppen aufgeteilt: 1.) Gerätschaft ( auch Korpuswaren genannt), z.B. Tafelgeschirr, Bestecke oder Pillendöschen 2.) Uhrgehäuse und 3.) Schmucksachen.

Goldenes Gerät darf erst ab einem Feingehalt von 585 0/00 gestempelt sein. Zum Feingehaltsstempel muß außerdem die Reichskrone im Sonnenzeichen, sowie der Firmenstempel punziert werden. Silbernes Gerät darf erst ab einem Feingehalt von 800 0/00 punziert sein. Hier müssen neben dem Mondsichelzeichen rechts daneben der Firmenstempel angebracht sein. Die Punzierung von Schmuck und Antikschmuck unterscheidet sich dahingehend, dass höchstens das Firmenzeichen, nicht jedoch die Reichskrone oder das Sonnen- oder Mondsichelzeichen angebracht sein dürfen. Uhrgehäuse werden zwischen Korpuswaren und Schmucksachen eingestuft. Es sind keine Untergrenzen vorgegeben, doch wie bei Schmuck dürfen außer dem Feingehalt keinerlei sonstige Zeichen, mit Ausnahme des Firmenstempels, punziert werden. Bei nachfolgend aufgeführen Materialien dürfen keine Stempel aufgebracht sein:
vergoldete, versilberte oder galvanisch bearbeitete Unedelmetalle Doublé
Tafelgeräte oder Bestecke die versilbert oder vergoldet sind, das Stempelgesetz hat hier eine andere Verordnung Kombinationsschmuck aus mehreren Edelmetallen, vorausgestzt, dass es sich bei dem zweiten Metall nicht nur um Verzierungen handelt

Gold Doublé oder Triplé | Bei Antikschmuck und neuem Schmuck
Von Doublé spricht man bei einem Verbundstoff der aus mehreren Schichten von Legierungen besteht. Doppelmetalle oder Bimetalle bezeichnen dies ebenfall. Wie der Name Doublé bereits erklärt, besteht aus zwei Schichten. Für die tragende Funktion wird das billigere Metall in einer dicken Schicht aufgetragen. Die dünnere Schicht, auch Auflage genannt, bildet die Außenhaut und ist damit für das Erscheinungsbild verantwortlich. Somit können z.B.bei Golddoublé einiges an Kosten eingespart werden. Als Auflage wird meist Farbgold mit einem Feingehalt zwischen 10 (417 0/00) und 18 Karat verwendet. Für die Unterlage benutzt man überwiegend Messing, selten Bronze, Stahl, Nickel oder Kupfer. Ausschlaggebend für die Verarbeitung ist, das das Verformungsverhalten und die Wärmedehnung von Auf- und Unterlage möglichst ähnlich sind. Andernfalls besteht die Gefahr, dass an den Schnittkanten evt. Bleche oder Drähte zu sehen sind. Hergestellt wird Doublé indem die Auf- und Unterlage mit festem Druck verschweißt werden. So kommt eine dauerhaft und feste Verbindung zustande.Wird das Metall anschließend noch gewalzt, wird die Festigkeit noch verstärkt. Da Doublé ausschließlich durch Pressen, Stanzen und Walzen hergestellt wird, biete sich die preiswerte Massenproduktion an. Daher werden vorallem billiger Schmuck, Ketten und hohle Teile, Brillengestelle und auch Uhrgehäuse daraus gefertigt.